Tipps & Tricks für LED-Videoleuchten
Ob Amateur oder Profi: Für Videoaufnahmen bei schwierigen Lichtverhältnissen, also nachts oder in schlecht ausgeleuchteten Räumen sind zusätzliche Lichtquellen unverzichtbar. Für ein optimales Ergebnis hier einige Tipps, wie Sie LED-Videoleuchten am effizientesten einsetzen.
Unsere Tipps und Tricks:
- Ausleuchten, was wichtig ist: Bei Interviewsituationen ist es eindeutig der Interviewpartner, auf den Sie Ihre Videolampe richten sollten. Der kann frontal von der Kamera ausgeleuchtet werden. Sollten Sie aber zum Beispiel ein Objekt weiter im Hintergrund als relevant erachten, können Sie die LED-Lampe von der Kamera abschrauben und zum Beispiel seitlich anleuchten. Dabei hält entweder ein Assistent die Leuchte, oder aber Sie nutzen ein Stativ.
- Die richtige LED für den richtigen Anlass: Je weniger LEDs Ihre Lampe hat, umso mehr setzen Sie einen Fokus auf ein Objekt. So ist eine Videoleuchte mit 36 Dioden deutlich „spotartiger“ als eine Lampe mit 300 LEDs, die eine große und gleichmäßige Ausleuchtung einer Fläche besser darstellen kann.
- Weniger ist mehr: Vor allem günstige LED-Videoleuchten sondieren oft ein grelles Licht. Das bedeutet, dass Objekte im Vordergrund sehr hell erscheinen, während der Hintergrund im Ergebnis unterbelichtet wirkt. Finden Sie einen Kompromiss und dimmen Sie das LED-Licht herunter.
- Mehrpunkt-Beleuchtung für bessere Ergebnisse: Das gehört schon zu den Tipps für Fortgeschrittene: Für gehobene Ansprüche genügt der Einsatz einer frontalen Leuchte in der Regel nicht. Im professionellen Video-Bereich wird häufig die Dreipunkt-Ausleuchtung genutzt, um Schattenfall zu vermeiden. Während das Führungslicht das Objekt im Vordergrund ausleuchtet, strahlt das Aufhell-Licht von der anderen Seite und sorgt für gleichmäßige Ausleuchtung. Von hinten scheint das „Spitzlicht“, das das Objekt im Vordergrund vom Hintergrund abhebt. Hierzu benötigen Sie drei LEDs und in der Regel auch Stative.
- Immer genug Strom dabei: Gerade bei Außendrehs ist eine gute Vorbereitung das A und O. Neben der Kameraausrüstung sollten auch die LED-Videoleuchten vorher überprüft werden. Denn sonst helfen die besten Tipps nichts. Insbesondere der Ladezustand der Akkus sollte zuvor überprüft werden, damit Sie nachher nicht im Dunkeln stehen. Sicherheitshalber empfiehlt es sich, Ersatzakkus dabei zu haben, oder aber – falls eine Stromquelle vorhanden ist – ein Ladegerät für die Akkus.
Das sind unsere fünf goldenen Tipps. Gar nicht so schwer, oder? Viel Spaß mit dem Ausleuchten Ihrer Videos!